Die Kunst des professionellen Promptings: So bringst du KI dazu, genau das zu liefern, was du brauchst


❗️Warum du diesen Artikel lesen solltest

Kennst du das? Du gibst einer KI wie ChatGPT eine Aufgabe – und bekommst eine Antwort, die irgendwie… daneben ist. Zu allgemein, zu kreativ, zu wenig auf den Punkt.

Das liegt oft nicht an der KI selbst, sondern an der Art, wie du mit ihr sprichst. Denn KI-Modelle sind wie gutmütige, aber wörtlich denkende Assistenten: Sie tun genau das, was du sagst – nicht das, was du meinst.(digitalzentrum-hannover.de)

Die Lösung? Professionelles Prompting. Eine Fähigkeit, die in der digitalen Welt von heute Gold wert ist – egal ob du Content erstellst, Prozesse automatisierst oder einfach nur bessere Ergebnisse willst.


🧠 Was ist Prompting überhaupt?

prompting-1024x683 Die Kunst des professionellen Promptings: So bringst du KI dazu, genau das zu liefern, was du brauchst

Prompting bedeutet, der KI eine präzise Anweisung zu geben – den sogenannten „Prompt“. Je klarer und strukturierter dieser ist, desto besser versteht die KI, was du willst.(jhs-tech.de)

Es ist wie beim Kochen: Wenn du dem Koch sagst, „Mach mir was Leckeres“, bekommst du irgendwas. Sagst du hingegen, „Ich hätte gerne ein veganes Curry mit Kichererbsen und Kokosmilch, nicht zu scharf“, ist die Chance auf ein zufriedenstellendes Ergebnis deutlich höher.


🛠️ Die 5 goldenen Regeln des professionellen Promptings

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1. Sei spezifisch

Je präziser dein Prompt, desto besser das Ergebnis.(jhs-tech.de)

Beispiel:

  • ❌ „Schreib einen Text über Social Media.“
  • ✅ „Verfasse einen Blogbeitrag mit 500 Wörtern über die Bedeutung von Storytelling im Instagram-Marketing für kleine Unternehmen.“(schulki.de)

2. Gib der KI eine Rolle

Indem du der KI eine Rolle zuweist, kann sie den Ton und Stil besser anpassen.(digitalzentrum-hannover.de)

Beispiel:

  • „Du bist ein erfahrener Marketingberater. Erkläre einem Anfänger, wie er eine erfolgreiche E-Mail-Kampagne startet.“

3. Nutze Beispiele

Wenn du der KI Beispiele gibst, versteht sie besser, was du erwartest.(ki-spot.de)

Beispiel:

  • „Hier ist ein Beispiel für den gewünschten Schreibstil: ‚Unsere Kunden stehen im Mittelpunkt unseres Handelns.‘ Bitte verfasse einen ähnlichen Satz für unsere neue Produktlinie.“

4. Strukturiere deinen Prompt

Eine klare Struktur hilft der KI, den Kontext zu erfassen.

Beispiel:

  • „Schreibe eine Produktbeschreibung für unseren neuen Kaffeevollautomaten. Zielgruppe: Kaffeeliebhaber. Ton: Begeisternd, aber informativ. Länge: ca. 150 Wörter.“

5. Teste und optimiere

Manchmal braucht es mehrere Anläufe, bis der Prompt perfekt ist. Experimentiere mit verschiedenen Formulierungen und beobachte, wie sich die Antworten ändern.


🔍 Fortgeschrittene Prompting-Techniken

Zero-Shot Prompting

Die KI erhält eine Aufgabe ohne vorherige Beispiele.(jhs-tech.de)

Beispiel:

  • „Fasse den folgenden Text in drei Sätzen zusammen.“

Few-Shot Prompting

Du gibst der KI einige Beispiele, bevor du die eigentliche Aufgabe stellst.(jhs-tech.de)

Beispiel:

  • „Beispiel 1: … Beispiel 2: … Jetzt schreibe einen ähnlichen Text über Thema X.“

Chain-of-Thought Prompting

Du forderst die KI auf, ihre Gedanken Schritt für Schritt darzulegen.(orgavision.com)

Beispiel:

  • „Löse das folgende Matheproblem und erkläre jeden Schritt deiner Berechnung.“(jhs-tech.de)

💡 Praktische Tipps aus dem Alltag

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Als ich letztes Jahr begann, KI-Tools für meine Content-Erstellung zu nutzen, war ich oft frustriert über die Ergebnisse. Erst als ich begann, meine Prompts klarer und strukturierter zu formulieren, verbesserten sich die Resultate erheblich.

Ein konkretes Beispiel: Ich wollte eine Produktbeschreibung für einen neuen Rucksack. Anfangs schrieb ich einfach: „Beschreibe diesen Rucksack.“ Das Ergebnis war generisch und wenig überzeugend. Dann änderte ich meinen Prompt zu: „Schreibe eine Produktbeschreibung für einen robusten Wanderrucksack mit 30 Litern Volumen, geeignet für Tagesausflüge, mit Fokus auf Komfort und Langlebigkeit.“ Die Antwort war deutlich besser und konnte fast 1:1 übernommen werden.


🧾 Fazit

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Professionelles Prompting ist keine Raketenwissenschaft, aber es erfordert Übung und ein Verständnis dafür, wie KI denkt. Mit klaren, strukturierten und gut durchdachten Prompts kannst du die Qualität deiner KI-generierten Inhalte erheblich steigern. Es ist wie beim Kochen: Mit den richtigen Zutaten und Anweisungen wird das Ergebnis einfach besser.


Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Erkenntnissen und Erfahrungen im Umgang mit KI-Tools wie ChatGPT. Für weiterführende Informationen und spezifische Anwendungsfälle empfehle ich die Lektüre der folgenden Quellen:(jhs-tech.de)

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